Everest Premium Lager

Der Everest. Das klingt nach höchsten Höhen, Abenteuer und großen körperlichen Anstrengungen. Nach einer Gipfeltour auf den höchsten Berg der Welt hat man sich auf jeden Fall so einige Biere verdient. Dieses Lagerbier aus Nepal passt in jedem Fall ausgezeichnet zum Thema. Der Bergsteiger auf dem Etikett streckt schon erfolgsgewiss seinen Eispickel nach oben, darüber das Kreuz des Südens am Himmel. Schmecken wir mal rein, ob dies bei diesem Bier mit gut 5% Alkoholvolumen auch berechtigt ist.

Farbe
Von der Haltbarkeit des Schaums möchte ich an dieser Stelle nicht anfangen zu reden. Überspringen wir dieses Kapitel. Das schön filtrierte Lagerbier hat eine etwas schwache Farbe. Etwas mehr Sättigung hätte hier nicht geschadet. Ansonsten ist der erste Anblick recht positiv. Auch der Duft, der der Flasche entströmt, lässt erstmal Gutes erahnen.

Einstieg
Der erste Schluck erinnert etwas an eine Fruchtsaftschorle. Mit fruchtig, dennoch lasch. Es fällt schwer das Bier im Getränk zu erkennen und klare Nuancen beschreiben. Erst im Nachgang des ersten Schlucks kommt ein Hauch einer angenehm bitteren Note durch.

Körper und Geschmack
Der Körper ist entsprechend des ersten Eindrucks sehr schlank, zu schlank, gerade zu magersüchtig. Zwar entwickelt das Bier mit der Zeit eine eigene Note, starke Aromen aus Hopfen oder Malz bleiben allerdings leider aus. Ein sehr leichter Genuss, bei dem man sich zunehmend fragt, was für Zutaten eigentlich Einzug in den Brauprozess erhalten haben.

Abgang
So unscheinbar wie es kam, verabschiedet sich das Lagerbier auch wieder. Es bleibt außer des leeren Glases nicht viel zurück. Der Nachgeschmack, der sich wie zuvor beschrieben im Laufe des Trinkens entwickelt hatte, verfliegt eilig in alle Winde.

Kohlensäure
Die Kohlensäure ist angenehm abgestimmt. Nicht zu sprudelig, gewiss aber auch nicht zu lasch. Hier hat der Brauer sein ganzes handwerkliches Geschick eingesetzt.

Süffigkeit
Erfrischend und leicht läuft dieses Bier die Kehle herunter. Süffigkeit ist durchaus gegeben – auch wenn sie sich etwas von der prägnanteren Süffigkeit europäischer Biere unterscheidet, bei denen sich diese auch in den Geschmacksaromen niederschlägt.

Fazit
Ein mildes Bier für warme Sommerabende. Am besten genießt man es mit Blick auf die hohen Berge des Himalaya und träumt dabei von den Abenteuern, die die Sherpas, denen das Bier gewidmet ist, dort nach wie vor erleben. Klassische Pilstrinker werden von der eher zurückhaltenden Geschmacksintensität eher enttäuscht sein.

zur Brauerei
Die Brauerei „Mt. Everest Brewery“ produziert seit 1990 in Chitwan, östlich der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu. Neben dem Hauptprodukt, dem Lagerbier, wird auch ein Starkbier hergestellt. Die Produktion erfolgt vor allem für den nepalesischen Markt, jedoch ist die Brauerei bemüht, auch weitere Absatzmärkte zu erschließen.

Helles Engele

In den charakteristisch kleinen Flaschen hat die Zwiefalter Brauerei drei kleine Köstlichkeiten hervorgebracht. Die fliegende Putte, bestens ausgestattet mit einem schäumend vollen Humpen Bier. Ein Wunder, dass sie überhaupt noch fliegen kann! Aber ist das vom Jugendschutz her eigentlich korrekt? Das blaue Engele ist das klassische Helle und damit das Oberhaupt des Trios. Beste regionale Zutaten werden hier verarbeitet. Laut Brauerei ergibt sich hieraus ein süffiges und feines Geschmackserlebnis. Ob wir dieses Urteil bestätigen können? Wir schmecken mal rein!

Farbe, Duft und Krone
Der erste Duftzug aus der Flasche verrät, dass hier an Malz nicht gespart wurde. Beigemischt kann man auch eine leichte, ganz zarte Hopfennote wahrnehmen. Vergleichsweise hell zeigt sich das Bier dann im Glas. Der Schaum hat leider eine bemitleidenswerte Halbwertzeit. Von einer wirklichen Krone kann man nicht sprechen. Witzig aber die Eindrucke auf den Innenseiten der Kronkorken (bspw. „(B)engele).

Einstieg
Insgesamt wenig spektakulär, was sich beim Antrunk im Mund abspielt. Das Bier verteilt sich zwar angenehm, setzt aber keinerlei Akzente.

Körper und Geschmack
Insgesamt ein recht schwacher Körper mit wenigen Konturen. Highlight sind noch minimal säuerliche Anklänge, die sich langsam ins Herbe verlieren. Doch auch diese Beobachtung macht das Bier nur wenig interessant. Es bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Abgang
Das Bier verschwindet so unspektakulär wie es gekommen ist. Der Abgang ist dabei von leicht herben Noten dominiert und wir so zur sinnbildlichen Schokoladenseite des Bieres.

Kohlensäure
Recht sprudelig kommt diese Putte angeflogen. Was im Mund schaumig scheint, hätte man aber auch in einen anständigen Schaum ummünzen müssen.

Süffigkeit
Einen gewissen Grad an Süffigkeit kann diesem Bier durchaus attestiert werden. Nur ob man das will, das muss man selber entscheiden.

Fazit
Kein Glanzbier und kein Geschmacksknüller. Wer Schaumkronen und prägnante Aromen mag, der ist mit diesem Bier nicht gut bedient. Man darf jedoch von einer handwerklich grundsoliden Verarbeitung ausgehen und für Freunde eher milder und einfacher Biere kann dieses ja die richtige Wahl sein.

zur Brauerei
Die Benediktinermönche des Klosters Zwiefalten waren wohl schon von jeher dem Gerstensaft verpflichtet. Schließlich konnte man mit schmackhaften Flüssigkeiten die Fastenregeln umgehen. Dennoch dauerte es nach der Gründung des Klosters im Jahr 1089 noch einige Zeit, bis eine richtige Brauerei entstand. Diese wurde 1521 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1724 ihr erstes eigenes Brauhaus. Am genau gleichen Ort wird auch heute noch gebraut. 1803 wurde das Kloster säkularisiert und die Brauerei kam in staatliche Hand, bevor sie 1827 zu einer familiengeführten Privatbrauerei wurde. Heute werden in Tradition der Mönche verschiedene Helle, Weizen und auch ein Pils gebraut.

Dreher Ricetta Originale

Ein flotter Kellner im feinen Zwirn, dem offenbar nichts wichtiger ist, als die Kundschaft mit feinstem Bier zu versorgen. Diese Assoziation, die sich auch gut mit der Geschichte des Begründers der Dreher-Biere verknüpfen lässt, der bis zur Gründung der Brauerei selbst als Kellner in Wien arbeitete, erhält man zweifelsohne, wenn man das Etikett der Flasche studiert. Dazu dann noch eine ordentliche Dosis Italien mit dem strahlenden Slogan „Fatta col sole“ – „Mit Sonne gemacht“. Der Alkoholgehalt von 4,7% kommt allerdings nicht von zu viel Sonne, sondern von der Vergärung von Gerstenmalz, Hopfen und Mais mit Wasser – natürlich unter Zuhilfenahme von untergäriger Hefe. Das Resultat schauen wir uns genauer an!

Farbe, Duft und Krone
In dem Moment, wenn man die kleine Longneck-Flasche öffnet, wirkt es fast, als ströme einem neben einer guten Ladung Frische auch der leichte Duft einer morgendlichen Bäckerei entgegen. Die Farbe ist dann auch intensiv golden. Hier passen auf jeden Fall Vergleiche zur Sonne und die Zugabe von Mais macht sich hier wohl auch bemerkbar. Jegliche Art von Ansprüche an Schaum lässt man allerdings besser zu Hause. Hier ist nichts zu erwarten.

Einstieg
So richtig peppig wirkt das Bier vom Start weg her leider nicht. Die Aromen kommen ungestüm und unkoordiniert und überrumpeln einen eher – allerdings nicht auf die positive Art.

Körper und Geschmack
Das Dreher wartet mit einem markanten Körper auf, der von Ecken und Kanten nur so strotzt. Wenn es auch gut ist, sich an einem Bier etwas reiben zu können, so sind die einzelnen Geschmacksanteile hier sehr unproportioniert und nicht aufeinander abgestimmt. Dominierend sind malzige Noten. Denkt man lange genug darauf herum, bildet man sich auch ein, dass man den Mais herausschmecken kann. Der Geschmackskörper baut sich bei jedem Schluck rasant auf und kippt danach wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

Abgang
Es bleibt ein herber Nachgeschmack, aber auch der kann die Sache nicht mehr drehen. Im Nachhinein bleibt vor allem das grüne Gewissen, dass die Energie zum Brauen aus Solarstrom erzielt wurde.

Kohlensäure
Hiervon hat das Bier deutlich genug. Für einen vernünftigen Schaum reicht es trotzdem nicht. Schade drum…

Süffigkeit
Mit solch einem unförmigen Körper erzielt das Bier keine guten Werte bei der Süffigkeit. Man ist eher froh, wenn die Flasche leer ist. Vielleicht ist es vom Fass besser?

Fazit
Ein Bier, das vom Geschmack her in Italien eigentlich keinen signifikanten Marktanteil haben dürfte. Andere können da deutlich mehr. Das Beste am Bier ist die Geschichte der Firmengründung und die Entwicklung während der Donaumonarchie.

zur Brauerei
Franz-Anton Dreher, ein eifriger Kellner aus Wien, eröffnete 1773 die erste Brauerei dieses Namens. Von dort trat sie dann ihren Siegeszug an, der sie zur größten Brauerei der Donaumonarchie Österreich-Ungarns machte. Zu dieser Doppelmonarchie gehörte als Hafen an der Adria auch das heute in Italien liegende Triest, wo der Enkel des Firmengründers, Anton Dreher, ebenfalls eine Brauerei unter Verwendung seines Nachnamens im Jahr 1870 eröffnete. Triest wurde schließlich italienisch, aber das Bier blieb mit gleichem Namen. Heute existieren noch mehrere Dreher-Biere in Österreich, Ungarn und Italien. Wirklich unabhängig ist keines mehr. Der italienische Zweig gehört inzwischen zu Heineken.

Hopfiges Engele

In den charakteristisch kleinen Flaschen hat die Zwiefalter Brauerei drei kleine Köstlichkeiten hervorgebracht. Die fliegende Putte, bestens ausgestattet mit einem schäumend vollen Humpen Bier. Ein Wunder, dass sie überhaupt noch fliegen kann! Aber ist das vom Jugenschutz her eigentlich korrekt? Das grüne Engele ist das hopfigste des Trios. Mehrere Tettnanger Hopfensorten werden hier verarbeitet. Laut Brauerei ergibt sich hieraus ein „himmlisch herbes“ Erlebnis mit 4,8% Alkoholgehalt. Ob wir dieses Urteil bestätigen können? Wir schmecken mal rein!

Farbe, Duft und Krone
Da duftet es schon herrlich von Hopfen aus der Flasche. Dazu fruchtige Noten und ein Hauch von Almwiese. Das Bier zeigt sich fast komplett klar. Die Farbe ist leider nicht besonders kräftig und der Schaum zeigt sich überwiegend grobporig und von nicht gerade langlebiger Qualität.

Einstieg
Dieses Bier greift direkt von vorne an und verschwendet keine Zeit mit Vorspielen. Von der ersten Sekunde an gibt es 100% Geschmack, der alle Sinne des Mundes anspricht. Ein wirklicher Kick-Start!

Körper und Geschmack
Der Körper des Bieres ist extrem markant ausgebaut. Herbe Anteile mischen sich mit fruchtigen Noten und schon fällt man wieder Hals über Kopf in eine blumige Almwiese. Ein Fest der Sinne! Mit jedem Schluck wird einem die leicht cremige Art des Bieres präsenter. Gleichzeitig stellen die starken Aromen aber auch Ecken und Kanten in ansehnlichem Maße bereit. Sicherlich kein Bier für Liebhaber von schwachsudigen Exportbieren. Hier dürften eher Pilstrinker auf ihre Kosten kommen.

Abgang
Im Abgang zeigen die herben Aromen nochmal was sie können. Sie setzen nochmals ein starkes Zeichen und untermauern den Anspruch des Bieres, der schon in seinem Namen steckt. Hier kommt der Hopfen fast schon etwas aggressiv rüber.

Kohlensäure
Feinsprudelig begleitet einen die Kohlensäure über den ganzen Biergenuss hinweg. Dabei ist sie weder zu präsent, noch sehnt man sich nach den kleinen Gasbläschen. Für eine anständige Krone reicht es leider – zumindest im Test – trotzdem nicht.

Süffigkeit
Die Süffigkeit wird nur durch die sehr starken Hopfenanteile etwas gebremst. Diese machen das Bier so charakteristisch, dass es nicht ganz so leicht durch den Schlund geht wie es andere Artverwandte vormachen würden.

Fazit
Den Humpen Bier nimmt man der Putte gerne ab – vor allem, wenn man Liebhaber starker Hopfenbiere ist! Die Schaumkrone ist dabei auf dem Etikett beeindruckender als in der Realität. Hat die Putte im Flug zu sehr geschüttelt? In jedem Falle ein Bier, das man so von der Alb nicht unbedingt erwartet hätte.

zur Brauerei
Die Benediktinermönche des Klosters Zwiefalten waren wohl schon von jeher dem Gerstensaft verpflichtet. Schließlich konnte man mit schmackhaften Flüssigkeiten die Fastenregeln umgehen. Dennoch dauerte es nach der Gründung des Klosters im Jahr 1089 noch einige Zeit, bis eine richtige Brauerei entstand. Diese wurde 1521 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1724 ihr erstes eigenes Brauhaus. Am genau gleichen Ort wird auch heute noch gebraut. 1803 wurde das Kloster säkularisiert und die Brauerei kam in staatliche Hand, bevor sie 1827 zu einer familiengeführten Privatbrauerei wurde. Heute werden in Tradition der Mönche verschiedene Helle, Weizen und auch ein Pils gebraut.

Jacob Export

Schon das Etikett des Jacob Export strahlt eine gewisse Urlaubsatmosphäre aus. Man sieht ein stattliches bayerisches Haus an einem See gelegen. Ist dies vielleicht der Hammersee, dessen Wasser damals das Arbeit bietende Stahlwerk mit Kraft versorgte? Das Bier der Brauerei diente in gewisser Weise auch der Stahlproduktion, sollte es doch den Durst der Arbeiter stillen oder zumindest lindern. Das Export sollte hier eigentlich einen guten Dienst leisten. Vielfach mit DLG-Gold prämiert hat man auf jeden Fall ein Stück Qualität in der Hand. 12,8°P Stammwürzegehalt bringen es schließlich auf 5,3% Allkoholgehalt. Ganz ordentlich! Die Brauerei garantiert zudem, dass dieses Bier die ideale Grundlage für gemütliche Wirtshaus-Diskurse sei. Genau das, was man sich also nach einem harten Arbeitstag verdient hat. Dann mal Prost!

Farbe, Duft und Krone
Sehr frisch und mit einem minimalen Einschlag ins Säuerliche strömt einem der Duft des Bieres aus der Flasche entgegen. Im Glas kommt dann auch die strahlend goldene Farbe des Bieres zur Geltung. ein wahrer Augenschmaus! Dies gilt leider nicht so sehr für den Schaum. Zuerst grobporig ist er nach kürzester Zeit gar nicht mehr vorhanden.

Einstieg
Wenn dies nicht der perfekte Einstieg für ein Helles war, dann war er zumindest verdammt nah dran. Das Bier schmiegt sich förmlich in den Mund hinein und lässt dabei den angenehm milden Geschmack sofort im ganzen Mund zur Geltung kommen.

Körper und Geschmack
So gut wie es losging, geht es auch weiter. Der Körper des Bieres ist perfekt abgestimmt und vollkommen rund. Es schmeichelt in seiner Sanftheit alle Sinne des Biergenießers und verwöhnt hier und da mit minimal fruchtigen Einschlägen, dann aber auch mit einer angenehmen und nicht zu ausgeprägten Herbe. Mit der Zeit bildet sich auch eine zarte Note von Vanille heraus. Ein wirklich schön komponiertes Bier, dem man seine 5,3% Alkoholgehalt absolut nicht anmerkt.

Abgang
Bei so einem runden Geschmack sucht man fast schon verzweifelt nach etwas Ecke und Kante und findet diese in dem leicht herben Nachgeschmack. Dieser unterstreicht nochmal, dass es sich hier tatsächlich um ein ernstzunehmendes Bier handelt – auch wenn diese Erinnerung unnötig gewesen wäre.

Kohlensäure
Der Anteil der Kohlensäure ist sehr angenehm zum Trinken. Allerdings sieht man auch die Kehrseite bei den schlecht gelittenen Schaumeigenschaften.

Süffigkeit
Das Wort Süffigkeit wurde wahrscheinlich für dieses Bier erfunden. Wer dieses Export einmal kostet, der weiß, was die Brauerei mit einer guten Grundlage für Wirtshaus-Diskurse meinte.

Fazit
Bei solch einem starken Bier ist die mangelnde Schaumkrone schnell in Vergessenheit geraten. Ab dem ersten Schluck ist man dem Jacob Export verfallen. Auf den Punkt komponiert ist dieses Bier der perfekte Begleiter für launige Abende.

zur Brauerei
Der Geschichte nach geht die Tradition der Brauerei auf den unstillbaren Durst der Stahlwerkarbeiter aus Bodenwöhr zurück, die 1738 nach einer eigenen Brauerei begehrten, diese aber erst 20 Jahre später erhielten. Dieses Jahr, 1758, gilt auch als Gründungsjahr der Brauerei Jacob. Der Name Jacob kam jedoch erst 1884 in den Betrieb und die Familie hat sich seitdem voll und ganz dem Bierbrauen verschrieben. Flaggschiff ist das Weißbier, das seit 1994 durchgängig DLG-Gold prämiert wird. Aber auch Pils, Helle und saisonale Spezialitäten werden in Bodenwöhr eingebraut. Abwechslung also garantiert!

Blaubändele

Ein blaues Band und dazu die Silhouette der Stadt Isny mit Wassertor, Nikolaikirche und Georgskirche. Eine relativ schlichtes Etikett, das dennoch den Eindruck von ordentlich Lokalkolorit vermittelt. Das Blaue Band kennt man eigentlich als die Auszeichnung für das schnellste Schiff auf der Strecke zwischen New-York und Europa. Man verbindet hiermit also das Streben nach dem Besten und Beeindruckendsten. Die Brauerei nennt ihr Blaubändele ein meisterhaft gebrautes Bier mit ausgereiftem Geschmack. Ist das die Urheberschaft des Namens? Wir wissen es nicht. Bei den harten Fakten sind wir sicherer: Dieses untergärige Bier bringt es auf 4,6% Alkoholgehalt und ist damit recht schwach auf der Brust. Ob der Geschmack dennoch kräftig ist?

Farbe, Duft und Krone
Herrlich frisch und mit durstmachenden Anklängen von Hopfen und einer leichten Hefenote duftet es sogleich aus der Flasche. Man kann es gar nicht mehr abwarten und entlässt das Bier daher schnell in die Weite des Glases. Dort zeigt es sich in einem unglaublich zarten hellgelb, fast schon farblos und dabei vollkommen klar. Der Schaum wirkt zunächst etwas grob, erfüllt aber seinen Zweck.

Einstieg
Im Kontrast zum unscheinbaren optischen Auftreten im Glas haut dieses Helle gleich beim Einstieg ordentlich rein. Sehr prägnant wird sogleich der Bereich am Gaumen mit deftig vegetativen Aromen angesprochen. Ein starker Auftakt!

Körper und Geschmack
Dem starken Einstieg schließt sich eine rundum ausgewogene Geschmacksentwicklung an. Dieses vollmundige Helle startet schon vor dem Benetzen der Lippen mit einem Frischegruß an die Nase, bevor es sich zunächst – wie schon beschrieben – kräftig vegetativ Raum verschafft, schließlich ordentlich herb und dann milder werdend eine Geschmackskurve beschreibt. Dabei treten auch fruchtige Noten hervor, insbesondere im mittleren Teil, anschließend an die vegetativen Züge des Bieres.

Abgang
So stark wie der Einstieg ist auch der Abgang des Bieres. Gut komponiert läuft es sich langsam aus und beschert dem Genießer so noch ziemliche Freude. Dabei ist der Abgang erstaunlich mild im Vergleich zum kräftigen Körper.

Kohlensäure
Ohne wirklich sprudelig zu wirken, hat dieses Bier genug Kohlensäure in petto, um sowohl einen ausreichend guten Schaum hervorzubringen als auch im Mund alles an die richtige Stelle zu bringen. Gut ausgeglichen also!

Süffigkeit
Diesem Bier kann eine ordentliche Süffigkeit attestiert werden, die nur durch den recht stark vegetativen Charakter beim ein oder anderen Genießer eingetrübt sein könnte.

Fazit
Ein starkes Helles aus dem Allgäu, dem man die Liebe seiner Brauer zum Produkt anmerkt. Kräftig im Geschmack, mild im Abgang und das in einem insgesamt runden und interessanten Geschmackserlebnis.

zur Brauerei
Fünf Brüder aus dem Hause Stolz brauten Anfang des 20. Jahrhundert im Allgäu in verschiedenen Brauereien Bier. Zudem bestanden zur gleichen Zeit in Isny insgesamt 15 Brauereien. Bestand bis heute hat in beiden Kategorien nur die Brauerei, die wir heute als Familienbrauerei Stolz mit Sitz in Isny kennen. Ganzjährig werden verschiedenen Bierspezialitäten eingebraut, viele davon mit langer Tradition. Hinzu kommen saisonale Highlights wie das Jahrgangsbier, das jedes Jahr am 23. April eingebraut wird. Die Brauerei ist Mitglied im Bund „Die Brauer mit Leib und Seele“, der einige familiengeführte Brauereien in Baden-Württemberg vereinbart.

Bauhöfer’s Schwarzwaldmarie

Im Kontrast zu den dunklen Tannen des Schwarzwalds strahlt uns hier die Schwarzwaldmarie vom Etikett entgegen. Und schon im Tübinger Studentenlied Alma Mater Tubingensis heißt es: „Schwarzwaldmädchens Augensterne zieh’n Studentenherzen an.“ Das Antlitz dürfte sicher auch den ein oder anderen Genießer des Hopfensaftes zum Genuss des Bieres animieren. 12,7°P Stammwürzegehalt werden im Brauprozess zu 5,2% Alkoholgehalt vergoren. Zum Einsatz kommen dafür neben Malz aus der Region drei Sorten Tettnanger Aromahopfen. Das Bier wird kaltgehopft und das Wasser kommt aus dem eigenen Tiefenbrunnen. Hier hat man wirklich den Eindruck, dass die Brauereifamilie auch bei den Zutaten auf Regionalität und Qualität setzt. Die Glasflasche dazu mit Drehverschluss – schöne Vereinigung von Wertigkeit und Dosierbarkeit.

Farbe
Ganz hellgelb und vollkommen klar strömt das Bier ins Glas. Dabei verströmt es den Duft eines ganzen Obstkorbes. Man glaubt gar nicht, dass es sich tatsächlich um ein Helles handelt, sondern vermutet im ersten Moment eher ein IPA in dieser Flasche. Der Schaum ist leider nicht so beständig wie die Fruchtnote. Er verflüchtigt sich im Nu.

Einstieg
Umgehend verzaubert einem die Schwarzwaldmarie sämtliche Sinne. Die Fruchtnoten strömen vor allem in den oberen Teil des Mundes und zaubern einem gleich ein Lächeln ins Gesicht, sodass man schon sofort mit der Schwarzwaldmarie um die Wette strahlt.

Körper und Geschmack
Die Schwarzwaldmarie überzeugt mit einer starken Präsenz und einem markanten Geschmack. Die fruchtigen Aspekte kontrastieren dabei sehr elegant mit stark herben Anklängen, die ebenso wie die Fruchtnoten für ein Helles eher untypisch daherkommen. Der Körper ist sehr ausgeprägt und erlaubt es dem Bier, sich den Platz zu nehmen, den es auch verdient.

Abgang
Im Abgang dominieren die herben Aspekte, die eher an ein Pils erinnern. Sie runden das Bier wunderbar ab und machen diesen Hopfentrunk erst so richtig interessant.

Kohlensäure
Zwar ist die Kohlensäure nicht wirklich für Schaum gemacht, aber für einen guten Biergenuss ist sie genau richtig eingestellt. Das Bier verteilt sich angenehm gleichmäßig im Mund und lässt alle Aspekte gut und zum richtigen Zeitpunkt hervortreten.

Süffigkeit
Ohja, dieses Bier macht mächtig Spaß und ist dabei furchtbar süffig. Trotz des markanten Körpers ist es leicht, was gut möglich durch die Fruchtigkeit kommen könnte.

Fazit
Die Schwarzwalmarie ist Erscheinung und Offenbarung zugleich. Ein starkes Bier, das man getrunken haben sollte. Als Helles gebraut verbindet es das Beste aus den Welten von Pils und IPA. Eine wirklich gelungene Kreation aus der Ortenau.

zur Brauerei
Ulmer Bier wird nicht nur im Schatten des höchsten Kirchturms der Welt produziert. Auch im Ulm des Schwarzwalds gibt es eine feine Brautradition, die im Jahre 1852 durch Ludwig Bauhöfer begründet. Diese Tradition hat bis heute Bestand und wurde in einer ansehnlichen Produktpalette ausbuchstabiert. Weizen, Bock, Pils und Helles stehen zur Auswahl. Die Schwarzwaldmarie bildet dabei das Flaggschiff der Brauerei. Wer in der Ortenau Bier trinken möchte, kommt um diese Familienbrauerei nicht drum herum.

Mariahilfer Erleuchtung

Wenn man durch den Getränkemarkt geht und die verschiedenen Etiketten an sich vorüberziehen sieht, dann sticht eines ganz besonders heraus: Das strahlende Etikett der Mariahilfer Erleuchtung! Die ansehnliche Plopp-Flasche wurde mit der kunstvollen Darstellung der erleuchteten Maria mächtig in Szene gesetzt. Dabei kommt das Helle eigentlich ganz zahm daher. Ein Alkoholgehalt von 4,5% sorgt dafür, dass man selber nicht gleich vom Genuss der ersten Flasche strahlig wird. Aber erleuchtet werden, das kann man natürlich ab dem allerersten Schluck. Also, probieren wir es mal!

Farbe
Frisch und mit einer leichten Hefenote bahnt sich der Geruch des frischen Bieres den Weg aus der Bügelflasche, nachdem man mal mehr oder mal weniger glücklich seinen Plopp-Versuch unternommen hat. Das Bier ist leicht eingetrübt und der Schaum hat eine angenehme Konsistenz sowie eine vernünftige Beständigkeit.

Einstieg
Zieht man den ersten Schluck in den Mund, so macht sich sogleich eine frische Herbe ordentlich Platz. Das Bier spricht vor allem die Geschmacksbereiche in der oberen Mundhälfte an und zieht schließlich hinten bis zum Gaumen herunter.

Körper und Geschmack
Das angenehm frisch-herbe Gefühl wird von einer leicht vegetativen Note untermauert. Man gewinnt den Eindruck, eines sommerlichen Morgens auf einer frisch gemähten Almwiese zu stehen. Dazu mischen sich auch fruchtige Noten, die das Gesamtbild abrunden und auch beim Aufstoßen Spaß machen. Dabei bleibt das Bier jedoch trotz seiner geschmacklichen Breite recht schlank.

Abgang
Ganz sanft wirkt das Bier auch im Abgang. Es schmiegt sich förmlich an den Rachen an und verabschiedet sich ohne störende Beigeschmäcker. Bemerkenswert ist, wie sich die herben Noten im Nachklang noch stärker ausbauen.

Kohlensäure
Ausreichend sprudelig, um in jede Ecke des Mundes zu gelangen. Aber noch so angenehm, dass es nicht brennt oder man das Gefühl bekommen könnte, einem platzt vor lauter Kohlensäure gleich der Mund. Gut abgestimmt!

Süffigkeit
Die frische Brise, die dieses Bier ins Leben des Biergenießers bringt, möchte nicht allzu schnell aufhören. Dieses wirklich durch und durch süffige Bier macht Spaß!

Fazit
Wirklich eine Erleuchtung! Dieses Bier dürfte bei vielen Bierliebhabern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die erfrischende Art gepaart mit einem breit aufgestellten Geschmackserlebnis und der schlanken Natur des Bieres lassen nur den Schluss zu, dass hier eine braumeisterliche Leistung abgeliefert wurde!

zur Brauerei
Tief im Süden und nur wenige Kilometer vom Hopfensee entfernt findet man im Dorf Eisenberg die Wallfahrtskirche Maria Hilf und unweit von dieser die Brauerei Kössel Bräu. Im Jahr 1635 begann die Wallfahrt und wohl seit 1698 wurde für die durstigen Wallfahrer das passende Bier in direkter Nähe zubereitet. Das heutige Brauereigebäude besteht seit 1897, jedoch wurde der ursprüngliche Betrieb in den 1960er Jahren stillgelegt und erst im Jahr 1986 von der Familie Kössel wieder aufgenommen. Heute wird die Brauerei von einem Gasthof und einem Brauereiladen ergänzt. Insgesamt werden 16 verschiedene Bierspezialitäten produziert – einige davon nicht ganzjährig, sondern saisonal produziert.

Ichnusa Non Filtrata

Dieses Bier ist verdammt stolz auf seine Herkunft und zeigt das gleich auf vielfältige Art und Weise. Zuerst sticht gleich das Design der Flasche ins Auge, das maximal auf die Braustätte, der Insel Sardinien, hinweist. Viele Elemente der sardinischen Flagge und des Wappens finden sich hier wieder. Außerdem ist da die Flasche selbst, die durch ihre besondere Form auf die Unangepasstheit und die Alleinstellung des Bieres hinweist. Und schließlich die Brauart: unfiltriert und pur – hach, da geht einem das Herz auf! Die reinen Werte sind dabei eher durchschnittlich. Aus 11,2°P Stammwürzegehalt wird ein Alkoholgehalt von knapp 5% gebraut. Ob das Bier sich auch so von anderen abhebt, wie es auf den ersten Blick scheint? Wir haben es probiert!

Duft und Farbe
Der erste Duft, der aus der bauchigen Flasche entweicht, wird dominiert von Malz und einem Hauch Hefe. Hierbei erinnert das unfiltrierte Bier aus Sardinien an jungen Wein aus dem Württembergischen. Ob da irgendeine Verbindung besteht? Im Glas wirkt das Bier für den Zusatz „unfiltriert“ dann doch sehr sauber. Es ist nur eine leichte Eintrübung zu sehen. Der Schaum ist feinporig und von allgemein recht guter Qualität.

Einstieg
Auf eine sehr angenehme Art und Weise nimmt dieses Bier verlässlich seine Arbeit auf. Der Einstieg läuft dabei geradezu reibungslos ab und macht Lust auf mehr. Hierbei macht das Bier einen gemächlichen Eindruck.

Körper und Geschmack
Es macht fast den Eindruck, als würde dieses sardinische Bier eine Mittelstellung zwischen dem Lager- bzw. in diesem Fall eher Zwicklbier und dem Weißbier aufbauen wollen. Der Körper ist recht üppig und die Textur ist etwas schwerer und geradezu samtig. Im Geschmack nimmt außerdem die Hefe eine zentrale Rolle ein und macht das Bier ausgesprochen rund. Störende Geschmackselemente sind ehrlich gesagt nicht auszumachen. Vielmehr ist dieses Bier ab dem ersten Schluck sehr präsent und hält diese Stellung ohne Abstriche bis zum Ende durch.

Abgang
Rund und durch und durch angenehm verabschiedet sich dieses ungefilterte Bier aus dem Mittelmeerraum wieder von seinem geneigten Genießer.

Kohlensäure
Auch hier landet das Bier eine Punktlandung. Ohne aufdringlich zu wirken, verrichtet die Kohlensäure genau die Aufgabe, die ihr zugedacht worden ist. Sie produziert einen sehr angenehmen Schaum und bringt das Bier in alle Ecken, wo es seinen Geschmack entfalten kann.

Süffigkeit
Zwar ist das Bier aufgrund seiner etwas schwerfälligen Textur nicht gerade ein Leichtgewicht, jedoch macht die runde und angenehme Art vieles wieder wett macht. Insgesamt landet man so bei einem mittelsüffigen Bier.

Fazit
Ein großes Lob an die sardinischen Braumeister für dieses runde Bier. Fast schon zu rund, denn man trifft auf keine wirklichen Besonderheiten oder Entwicklungen in der Geschmackskurve. Ist das der Einfluss von Heineken?

zur Brauerei
Seit dem Jahr 1912 gibt es die Brauerei Ichnusa, die sich wie keine andere der besonderen Regionalität Sardiniens gewidmet hat. Zuerst braute man in der Hauptstadt Cagliari, bevor schließlich ein Umzug nach Assemini anstand. Das ganze Bier, die Brautradition und auch die Webseite mit dem ganzen Marketing – alles ist auf die italienische Mittelmeerinsel ausgerichtet. Daran hat auch die Übernahme durch Heineken im Jahr 1986 nichts geändert. Gebraut werden vier Biere und ein Biermischgetränk.

Schanzenbräu Rotbier

„Schmeckt immer“, sagt Schanzenbräu aus der Frankenmetropole über die eigenen Biere. Besonders gemeint ist da natürlich das rote Flaggschiff. Der ganze Stolz der Brauerei ist ein wahrer Klassiker seiner Zunft. Schon seit Jahrhunderten wird dieses Rotbier auf typische Art und Weise mit untergäriger Hefe gebraut. Die rote Farbe kommt dabei von der besonderen Behandlung des Malzes, das extra lange gedarrt wird und so dem Bier seine intensive Farbe verleiht. Insgesamt machen drei Malze und zwei Hopfensorten das Bier zu dem, was es ist! Die 11,9°P Stammwürze sorgen für 4,9% Alkoholgehalt. Ob das Rotbier wirklich immer schmeckt? Wir haben uns eine Stichprobe erlaubt!

Duft und Farbe
Intensiv, malzig und doch auch etwas fruchtig, so strömt einem der Duft des Bieres aus der Flasche entgegen und weckt die ersten Glücksgefühle des Bierliebhabers. Dieses intensive Bild zeigt sich auch gleich im Glas. Der Name behält recht und ein kräftiges Rot bestimmt die Szenerie. Das Bier ist unfiltriert und damit nochmal etwas urtümlicher. Der Schaum ist nicht ganz fein, aber dafür mit doppelt guter Haltbarkeit.

Einstieg
Es gibt ja Biere, da weiß man beim ersten Schluck nicht, ob es Wasser oder Gerstensaft ist. Hier ist die Sache gleich klar und das ist auch gut so. Mit Macht drängt sich das Bier ins Genussbewusstsein!

Körper und Geschmack
Vom ersten Moment an packt das Rotbier richtig aus. Die Geschmacksaromen entfalten sich explosionsartig. Es dominieren fruchtige Noten, die von malzigen Untertönen gerahmt werden. Die intensiven Geschmacksnoten bilden sich vor allem im hinteren Teil des Mundes und am Gaumen aus. Insgesamt tritt dieses Rotbier recht resolut und kräftig, gleichsam aber auch ausgeglichen und fruchtig auf. Ein wahres Wechselbad des Geschmacks, wobei jedoch die runden Kombinationen und nicht die vermeintlichen Gegensätze im Mittelpunkt stehen.

Abgang
Erst recht spät treten die raueren und herberen Aromen in Erscheinung. Und wenn sie dann schlussendlich noch ihren Auftritt haben, dann auch nur in einer recht harmonischen und angenehmen Art und Weise.

Kohlensäure
Die Kohlensäure ist vielleicht die kleine Schwachstelle dieses Bieres. Man hätte schon noch eine kleine extra Ladung dazugeben können, damit das Bier noch etwas spritziger daherkommt.

Süffigkeit
Eine solide Grundsüffigkeit ist hier auf jeden Fall gegeben. Durch den süßlichen Anteil des Bieres ist dieses aber nicht von uneingeschränkter Süffigkeit beseelt. Dafür ist es dann doch etwas zu schwer…

Fazit
Eine wirklich feine Bierspezialität aus Nürnberg! Bärenstark im Geschmack und präsent ab der ersten Sekunde. Ganz leichte Abzüge gibt es nur für den leichten Mangel an Kohlensäure.

zur Brauerei
Seit 2004 wird in Nürnberg unter dem Label Schanzenbräu Bier gebraut. Der Name geht dabei auf die Straße zurück, an der die Hinterhofwerkstatt lag, in der der erste Sud angesetzt wurde: die Bärenschanzstraße. Seitdem ging die Erfolgskurve steil nach oben. Seit Anfang 2016 wird nun im eigenen Neubau der Brauerei gebraut. Mehrere Mitarbeiter sind in Vollzeit beschäftigt und schaffen die zwei Stammbiere, Helles und Rotes, sowie Spezialitäten je nach Saison.